s90.de

Perlenschnur (Senecio rowleyanus)


Perlenschnur (Senecio rowleyanus), auch bekannt als "Guttaperlenpflanze" oder "Erbsenschnur", ist eine sukkulente Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Sie stammt ursprünglich aus Südafrika und Namibia und ist in den letzten Jahren zu einer beliebten Zimmerpflanze geworden.


Die Geschichte der Perlenschnur geht zurück auf das Jahr 1895, als der Botaniker William Trelease sie erstmals als eigenständige Art beschrieb. 1946 wurde sie dann von Nicholas Edward Brown in die Gattung Senecio eingeordnet. In den 1970er Jahren wurde die Pflanze von dem südafrikanischen Botaniker Harry Smith komplett überarbeitet und in die neuen Gattungen Curio und Kleinia eingeteilt. Seit 1999 wird sie jedoch wieder als Senecio rowleyanus geführt.


In einigen Kulturen wird die Perlenschnur als Symbol für das Glück angesehen. Sie steht für Reichtum, Fülle und Wohlstand. In der Feng-Shui Lehre wird sie oft in Geldbeuteln oder am Arbeitsplatz platziert, um finanzielles Glück anzuziehen. Auch in Traumdeutungen wird die Pflanze oft als positives Zeichen gedeutet, das für Reichtum und Erfolg steht.


In der Mythologie ist die Perlenschnur eng mit der Göttin Aphrodite verbunden. Der Legende nach soll sie die Perlenkette getragen haben, um ihre Schönheit zu betonen. In einigen Kulturen wird die Pflanze auch mit dem Meer und seinen Schätzen in Verbindung gebracht, da die blattartigen Triebe der Pflanze an Perlen erinnern.


Die Perlenschnur ist eine anspruchslose Pflanze, die in der Natur in felsigen und trockenen Gebieten wächst. Sie bevorzugt daher auch als Zimmerpflanze einen hellen Standort mit viel Tageslicht, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ein halbschattiger Standort ist jedoch auch möglich. Die Pflanze sollte gleichmäßig warm gehalten werden und verträgt keine plötzlichen Temperaturschwankungen.


Die Pflege der Perlenschnur ist relativ einfach. Sie benötigt nur gelegentliches Gießen, da sie zu den sukkulenten Pflanzen gehört und Wasser in ihren dicken, ballonartigen Blättern speichert. Staunässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Auch auf eine gute Luftfeuchtigkeit sollte geachtet werden, um ein Austrocknen der Blätter zu verhindern.


Für die Pflanze sollte eine sandige und durchlässige Erde verwendet werden, die auch leicht sauer sein kann. Ein spezielles Substrat für Kakteen und Sukkulenten eignet sich hier gut. Von März bis August kann die Perlenschnur alle zwei bis drei Wochen mit einem speziellen Kakteendünger versorgt werden, im Winter reicht eine Düngung alle sechs Wochen aus.


Zu den möglichen Schädlingen, die der Perlenschnur gefährlich werden können, gehören vor allem Spinnmilben und Schildläuse. Bei einem Befall sollten diese sofort bekämpft werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Hierbei können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel oder Hausmittel wie Neemöl zum Einsatz kommen.


Insgesamt ist die Perlenschnur eine unkomplizierte und dekorative Pflanze, die in jedem Zuhause für eine entspannte Atmosphäre sorgt. Mit der richtigen Pflege kann sie viele Jahre Freude bereiten und durch ihre symbolische Bedeutung auch positive Energien in den Raum bringen.