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Blaugurkenbaum (Davallia fejeensis)


Der Blaugurkenbaum (Davallia fejeensis) ist eine artenreiche Pflanze aus der Familie der Frauerfarngewächse (Davalliaceae). Er ist vor allem in den Tropen und Subtropen, aber auch in gemäßigten Klimazonen zu finden. Der Blaugurkenbaum zeichnet sich durch seine charakteristischen blaugrünen, leicht lappigen Wedel aus, die ihm seinen namensgebenden Ruf als "Blaugurkenbaum" eingebracht haben.


Die Geschichte dieses außergewöhnlichen Gewächses reicht weit zurück. Schon im alten China und Japan wurde der Blaugurkenbaum aufgrund seiner anmutigen Erscheinung als Zierpflanze in Gärten und Tempelanlagen verwendet. Auch in Europa erfreute er sich bald großer Beliebtheit, vor allem im viktorianischen Zeitalter, als exotische Pflanzen in Mode waren. Sein ursprünglicher Herkunftsort liegt vermutlich auf den Inseln des südpazifischen Raums.


In der Symbolik spielt der Blaugurkenbaum vor allem in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle. Hier steht er als Symbol für Gesundheit, Langlebigkeit und Wohlstand. Auch wird ihm eine besondere Reinigungswirkung nachgesagt, weshalb er oft in medizinischen Kräutermischungen verwendet wird.


In der Mythologie gibt es verschiedene Erzählungen über den Blaugurkenbaum. In China wird er aufgrund seiner lappigen Blätter auch als "Katzenpfotenbaum" bezeichnet und soll laut einer Legende von einer verwunschenen Katze entstanden sein. In der japanischen Mythologie hingegen soll er von einem Samurai vor einer großen Hungersnot gerettet worden sein und gilt daher als Pflanze des Überlebens.


Der Blaugurkenbaum bevorzugt einen halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit, was ihn zu einer beliebten Zimmerpflanze macht. Auch im Garten gedeiht er gut, solange er vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung und Frost geschützt wird.


Für die Pflege des Blaugurkenbaums ist vor allem die Beschaffenheit der Erde wichtig. Diese sollte locker und durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Auch regelmäßiges Gießen ist wichtig, damit die Erde nicht austrocknet. Staunässe und zu trockene Erde können zu einem Welken der Blätter führen.


Bei Schädlingen ist der Blaugurkenbaum relativ unempfindlich, jedoch können Spinnmilben und Wollläuse auftreten. Diese können mit handelsüblichen Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden. Auch regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser kann vorbeugend gegen Schädlinge wirken.


Insgesamt ist der Blaugurkenbaum eine exotische und faszinierende Pflanze mit einer interessanten Geschichte und Symbolik. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann er zu einer wunderschönen Bereicherung in jedem Garten oder Wohnraum werden.