Was ist eine Quitte?
Die Quitte ist eine Birnenartige Frucht aus der Familie der Rosengewächse.
Die Quitte ist eine Birnenartige Frucht aus der Familie der Rosengewächse.
Die Quitte hat eine birnenförmige, gelbliche Schale und ein festes Fruchtfleisch.
Die Quittensorte 'Cydon' stammt ursprünglich aus Kleinasien, wurde aber schon in der Antike im gesamten Mittelmeerraum angebaut.
Quitten werden im September und Oktober geerntet, wenn sie voll ausgereift sind und sich leicht vom Ast lösen lassen.
Aufgrund ihres hohen Gehaltes an Gerbstoffen und Bitterstoffen sollte man Quitten nicht roh essen, sondern immer gekocht oder gebacken verzehren.
Quitten können bei kühler und trockener Lagerung bis zu zwei Monate haltbar sein.
Quitten enthalten vor allem Vitamin C, aber auch Vitamin K, B-Vitamine und Folsäure.
Aus Quitten lassen sich unter anderem Marmelade, Saft, Kompott oder auch Quittenbrot herstellen.
Quitten enthalten viele Ballaststoffe und haben einen hohen Kaliumgehalt. Sie können somit die Verdauung fördern und den Blutdruck senken.
Ein Quittenbaum kann je nach Sorte eine Höhe von bis zu 6 Metern erreichen.
Quittenbäume blühen im Mai und Juni mit großen, weißen oder rosa Blüten.
Quittenbäume mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden.
Idealerweise pflanzt man einen Quittenbaum im Herbst, damit er im Frühjahr ausreichend Zeit hat, sich einzuleben.
Ja, ein Quittenbaum sollte regelmäßig geschnitten werden, um eine gesunde Kronenform zu erhalten und die Ernte zu erleichtern.
Ein Quittenbaum trägt normalerweise ab dem 4. oder 5. Standjahr Früchte.
Quittenbäume können unter anderem von Blattläusen, Mehltau und Feuerbrand befallen werden.
Eine regelmäßige Kontrolle des Baumes und ein gegebenenfalls rechtzeitiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln können vor Schädlingen und Krankheiten schützen.
Ja, Quittenbäume können auch im Topf angepflanzt werden, sollten aber regelmäßig in einen größeren Topf umgepflanzt werden, damit sie ausreichend Platz und Nährstoffe haben.
Unreife Quitten können aufgrund ihres hohen Gehaltes an Gerbstoffen giftig sein. Daher sollten sie immer gekocht oder gebacken verzehrt werden.
Zu den bekanntesten sorten gehören 'Cydon' (Große Zierquitte), 'Konstantinopler Apfelquitte', 'Bereczki'-Quitte und 'Champion'
Quittenbäume können gut in Kombination mit Obstbäumen, aber auch mit Blütensträuchern wie Zierapfel oder Flieder gepflanzt werden.
Quitten können durch Stecklinge oder durch Veredelung auf eine geeignete Unterlage vermehrt werden.
Ja, es gibt spezielle Dünger für Obstbäume, die auch für Quitten geeignet sind.
Quittenbäume sollten im Frühjahr und im Sommer gedüngt werden, am besten mit einem organischen Dünger.
Ja, Quitten sind winterhart und benötigen keine zusätzliche Schutzmaßnahmen im Winter.
Ja, Quitten können aufgrund ihres dichten Wuchses und der schönen Blüten als Heckenpflanzen genutzt werden.
Quitten werden gerne von Vögeln, insbesondere Amseln, Meisen und Gimpeln, aber auch von Igeln und Eichhörnchen gefressen.
Ja, aus Quitten lässt sich zum Beispiel Quittenwein, -likör oder -brand herstellen.
Eine Quitte braucht etwa 100-130 Tage, um vom Blütenansatz bis zur Ernte voll auszureifen.
Ein erwachsener Quittenbaum kann pro Jahr bis zu 50 kg Früchte tragen.
Im Herbst verfärben sich die Quittenblätter von grün zu einem leuchtenden Gelb oder Orange.
Die Quitte galt in der griechischen Mythologie als Symbol der Liebe und Fruchtbarkeit, da sie oft in Hochzeitsbräuchen verwendet wurde.
Ja, zum Beispiel 'Quitten von Pappenheimer' als Ausdruck für unausgesprochene Forderungen, oder 'in die Quittung kommen' als umgangssprachliche Bezeichnung für eine Ohrfeige.