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Horta


Horta ist eine Kunstform, die sich seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut und in vielen Kulturen zu finden ist. Dabei handelt es sich um eine Methode der Gestaltung und Pflege von Gärten, die besonders in der portugiesischen Kultur eine wichtige Rolle spielt.


Die Geschichte des Hortas reicht bis ins antike Griechenland zurück, wo bereits die berühmte Heilerin und Kräuterkundige Aspasia Horta ihre Gärten nach dieser Methode gestaltet haben soll. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Kunstform in ganz Europa und erreichte schließlich auch Lateinamerika und Afrika. Insbesondere in Portugal entwickelte sich daraus eine regelrechte Tradition, die bis heute gepflegt wird.


Horta ist nicht nur eine Form der Gartengestaltung, sondern besitzt auch eine tiefe symbolische Bedeutung. Die Konstruktion der Beete und Wege soll dabei Aspekte des menschlichen Lebens darstellen, wie Geburt, Wachstum, Tod und Wiedergeburt. Auch die Farben und Muster, die in den Gärten verwendet werden, haben oft eine symbolische Bedeutung und sollen beispielsweise Glück, Liebe oder Reichtum ausdrücken.


In der portugiesischen Mythologie spielt Horta ebenfalls eine wichtige Rolle. Es heißt, dass die Gärten von den Feen besucht werden und man ihnen deshalb besonders schön gestalten sollte. Es wird auch erzählt, dass die Pflanzen in einem Horta ihren richtigen Platz finden, um ihre heilenden Kräfte optimal entfalten zu können.


Der Standort für einen Horta ist entscheidend für das Gelingen. Ideal ist ein sonniger Platz mit gut durchlässiger und nährstoffreicher Erde. Die Pflanzen werden dabei so angeordnet, dass sie sich gegenseitig schützen und unterstützen. Auch das Gießen spielt eine wichtige Rolle, denn es muss darauf geachtet werden, dass alle Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit erhalten, ohne dass Staunässe entsteht.


Um den Horta in gutem Zustand zu halten, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu pflegen. Dazu gehört unter anderem das Entfernen von Unkraut und das Schneiden der Pflanzen, damit sie in ihrem Wachstum unterstützt werden. Auch das Düngen mit organischem oder mineralischem Dünger ist ratsam, um die Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.


Wie bei jedem Garten können auch Hortas von Schädlingen befallen werden. Besonders problematisch sind dabei Schnecken, Raupen und Pilze. Um diese zu bekämpfen, können beispielsweise natürliche Methoden wie das Auslegen von Schneckenzäunen oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern genutzt werden. Bei starkem Befall können auch chemische Mittel zum Einsatz kommen, jedoch ist hier Vorsicht geboten, damit die Pflanzen nicht geschädigt werden.


Horta ist also nicht nur eine Kunstform, sondern auch eine Möglichkeit, die Natur zu nutzen und gleichzeitig mit ihr in Verbindung zu treten. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann ein Horta zu einem wunderschönen und harmonischen Ort werden, der nicht nur das Auge erfreut, sondern auch für Körper und Geist heilende Wirkung haben kann.