Macadamianuss | Die Geschichte der Macadamianuss reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als der schottische Botaniker John Macadam sie entdeckte. Er war fasziniert von der Nuss und brachte sie mit nach Europa, wo sie schnell beliebt wurde. In Australien wurden sie vor allem von den Aborigines als wichtige Nahrungsquelle genutzt und auch in der traditionellen Medizin fanden sie Verwendung. |
Mairübchen | Die Geschichte der Mairübchen reicht bis ins antike Griechenland zurück, wo sie unter dem Namen "Skorodon" bekannt war. Im Mittelalter wurde sie dann im gesamten europäischen Raum angebaut und war aufgrund ihrer langen Haltbarkeit in den kalten Wintern sehr geschätzt. Daher ist auch ihr alternativer Name Winterlichte zu erklären. Heutzutage ist die Mairübe vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. |
Mais | Die Geschichte von Mais reicht bis zu den indianischen Ureinwohnern Amerikas zurück, wo es bereits vor über 5000 Jahren angebaut wurde. In Europa wurde Mais erst im 16. Jahrhundert durch die Kolonisation Amerikas bekannt und seitdem hat es sich zu einer der wichtigsten Kulturpflanzen entwickelt. Heute wird Mais auf der ganzen Welt angebaut, vor allem in Regionen mit gemäßigtem Klima. |
Maiskolben | Die Geschichte des Maiskolbens reicht bis in die Antike zurück. Die Ureinwohner Amerikas nutzten Mais als Grundnahrungsmittel und bauten ihn bereits vor mehreren tausend Jahren an. Die Inkas verehrten den Mais sogar als eine göttliche Pflanze und verwendeten ihn bei religiösen Zeremonien. Im Zuge der Entdeckung Amerikas gelangte der Mais schließlich nach Europa und verbreitete sich von dort aus in alle Welt. |
Malve | Die Geschichte der Malve reicht weit zurück. Bereits im alten Ägypten wurde die Pflanze als Heilmittel und Nahrungsmittel verwendet. Auch im antiken Griechenland und im Römischen Reich war die Malve als Heilpflanze bekannt. Im Mittelalter wurde die Malve in Klöstern angebaut und als Heilmittel gegen Verdauungsbeschwerden, Entzündungen und Hautprobleme eingesetzt. Die Pflanze war so geschätzt, dass sie auch in Wappen und Siegeln abgebildet wurde, wie zum Beispiel im Wappen der Schweizer Stadt Basel. |
Mandarine | Die Geschichte der Mandarine reicht bis in das alte China zurück. Dort gilt sie als eine der ältesten Zitrusfrüchte und wurde bereits vor mehr als 3000 Jahren kultiviert. Über die Seidenstraße verbreitete sie sich schließlich nach Indien, Japan und in den Rest der Welt. In Europa kam die Mandarine erst im 19. Jahrhundert durch Handel mit China und Japan bekannt. |
Mandelbirne | Die Mandelbirne, auch als Kaiserbirne oder „Belle Jardiniere“ bekannt, ist eine Kreuzung aus Wildbirne und Kriecherl. Sie wurde bereits von den Römern angebaut und zählt somit zu einer der ältesten Obstsorten. Im Mittelalter wurde die Mandelbirne vor allem von Mönchen gezüchtet und verbreitet. Sie wurde auch in Europa und Asien angebaut und gehörte zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Heutzutage ist die Mandelbirne zwar nicht mehr so verbreitet wie andere Obstsorten, jedoch erfreut sie sich aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer Geschichte immer noch großer Beliebtheit. |
Mango | Die Geschichte der Mango reicht bis zu 4.000 Jahre zurück. Sie wurde erstmals in der indischen Mythologie erwähnt und galt als "Königin der Früchte". Die Frucht war auch im antiken Griechenland und Rom bekannt und wurde von Alexander dem Großen während seiner Eroberungen in Indien eingeführt. |
Mangold | Die Geschichte des Mangolds reicht bis ins alte Griechenland zurück, wo er als eine der ältesten bekannten kultivierten Pflanzen gilt. Es wird angenommen, dass er ursprünglich aus der Region der Kaspischen See stammt und sich dann über den Mittelmeerraum verbreitete. Im Mittelalter wurde Mangold in ganz Europa angebaut und war ein wichtiger Bestandteil der mittelalterlichen Küche. Im 16. Jahrhundert brachten europäische Entdecker den Mangold nach Amerika und er wurde schnell von den Ureinwohnern als Grundnahrungsmittel übernommen. |
Mangostane | Die Geschichte der Mangostane reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als sie erstmals von europäischen Reisenden in Südostasien entdeckt wurde. Aufgrund ihres Geschmacks und ihrer gesundheitsfördernden Wirkung wurde sie schnell zu einer begehrten Frucht in Europa. Im 18. Jahrhundert erreichte die Mangostane schließlich auch Amerika und wurde dort ebenfalls bald als exotische Frucht geschätzt. |
Maniok | Die Geschichte von Maniok ist eng verbunden mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte. Schon vor über 10.000 Jahren wurde die Pflanze entdeckt und von den Ureinwohnern Südamerikas als Nahrungsquelle genutzt. Von dort aus breitete sich der Anbau über die gesamte Tropenregion aus und war lange Zeit eine der wichtigsten Grundnahrungsmittel der indigenen Völker. Mit der Entdeckung Amerikas gelangte Maniok schließlich auch nach Europa und wurde dort vor allem in Portugal, Spanien und den Niederlanden angebaut. |
Maqui-Beere | Die Geschichte der Maqui-Beere reicht bis zu den Mapuche-Indianern in Chile zurück. Sie betrachten die Beere als ein heiliges Nahrungsmittel und verwenden sie traditionell als Medizin gegen verschiedene Krankheiten. Die Beeren wurden auch von den Mapuche-Kriegern als natürliche Energiequelle verwendet, um ihnen während des Kampfes Ausdauer zu verleihen. |
Maracuja | Die Geschichte der Maracuja reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert, als die spanischen Eroberer erstmals die Tropenfrucht entdeckten. Sie wurde zunächst von den Indigenen in Südamerika als ein heiliges Geschenk der Götter angesehen und wurde für rituelle Zwecke verwendet. Im 19. Jahrhundert wurde sie von brasilianischen Missionaren nach Europa gebracht und fand schnell den Weg in die Küchen der reichen Aristokratie. |
Maranta (Maranta leuconeura) | Die Geschichte der Maranta geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als sie von europäischen Entdeckern in Brasilien entdeckt wurde. Sie wurde schnell zu einer beliebten Zimmerpflanze für ihr auffälliges und dekoratives Laub. Später wurde sie auch von Tropenpflanzensammlern in andere Teile der Welt gebracht. |
Marina di Chioggia-Kürbis | Die Geschichte des Marina di Chioggia-Kürbis reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, wo er erstmals in der Nähe der italienischen Stadt Chioggia angebaut wurde. Die Region Venetien gilt bis heute als Ursprungsort dieser Sorte. Seinen ländlichen Charme verdankt der Kürbis dem Fischerort Marina di Chioggia, der in der Nähe von Venedig liegt. |
Melone | Die Geschichte der Melone reicht bis in die Antike zurück. Schon vor über 4.000 Jahren wurden sie in Ägypten angebaut und zu Ehren der Pharaonen als Opfergabe verwendet. Auch in der griechischen und römischen Kultur war die Melone bekannt und beliebt. Als die Römer die Frucht in ihrem Reich verbreiteten, entwickelte sich ein reger Handel mit ihr, vor allem entlang der Mittelmeerküste. |
Merian-Birne | Die Geschichte der Merian-Birne reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als sie von dem Schweizer Botaniker Johann Christoph Volkamer erstmals erwähnt wurde. Benannt ist sie nach dem Schweizer Naturforscher und Künstler Maria Sibylla Merian, die sich für die Erforschung von Pflanzen und Insekten interessierte. Sie wurde von der Merian-Birne inspiriert und malte sie in ihren botanischen Illustrationen. |
Migo-Birne | Die Geschichte der Migo-Birne reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als sie erstmals in der Nähe der Stadt Krasnodar in Russland entdeckt wurde. Damals wurde sie noch "Krasnodarer Birne" genannt, bevor sie umbenannt wurde. Über die genaue Entstehungsgeschichte der Sorte ist wenig bekannt, aber es wird vermutet, dass sie aus einer natürlichen Kreuzung verschiedener Birnensorten entstanden ist. |
Milchstern (Ornithogalum spp.) | Die Geschichte des Milchsterns geht bis ins alte Ägypten zurück, wo er als Symbol für Reinheit und Unschuld verehrt wurde. Die Blüte wurde oft in Gräbern und auf Altären platziert, um den Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits zu begleiten. Auch bei den Griechen und Römern war der Milchstern eine beliebte Pflanze und wurde ebenso mit Reinheit und Schönheit in Verbindung gebracht. |
Minze | Die Geschichte der Minze reicht bis in die Antike zurück. In der griechischen Mythologie wurde sie der Göttin Persephone geweiht, die für Fruchtbarkeit und Erneuerung stand. Die alten Ägypter verwendeten Minze unter anderem als Duftstoff und in der Medizin. Auch die Römer schätzten die Pflanze für ihren erfrischenden Geschmack und ihre heilende Wirkung. |
Mirabelle | Die Mirabelle hat eine lange Geschichte, die bis ins alte Rom zurückreicht. Dort war sie als "Pflaume aus Damaskus" bekannt und wurde schon von Caesar und Plinius dem Älteren erwähnt. Im Mittelalter wurde sie vor allem von Mönchen in Klöstern angepflanzt und verbreitete sich so in ganz Europa. Im 16. Jahrhundert wurde sie schließlich auch in Frankreich angebaut und erhielt ihren heutigen Namen "Mirabelle de Metz", benannt nach der Stadt Metz, die als Zentrum des Anbaus gilt. |
Mittagsblume (Delosperma spp.) | Die Geschichte der Mittagsblume reicht bis in die alte Welt zurück, wo sie in verschiedenen Kulturen als Heilpflanze und Nahrungsmittel verwendet wurde. In der griechischen Mythologie wurde die Pflanze als Symbol für die Sonne und ihre Kraft verehrt. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin fand sie Verwendung als Heilmittel für verschiedene Leiden. |
Mittelmeer-Lorbeer (Laurus nobilis) | Seine Geschichte reicht bis in die Antike zurück, wo Lorbeer schon damals als wertvolles Gewürz und Heilkraut verwendet wurde. Die alten Griechen und Römer schmückten ihre Häupter mit Lorbeerkränzen als Zeichen von Ruhm und Sieg. Auch in der Bibel wird Lorbeer häufig erwähnt, vor allem in Zusammenhang mit heilenden Eigenschaften. |
Mizuna | Die Geschichte von Mizuna lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als die Pflanze erstmals in Japan angebaut wurde. Seitdem hat sie sich als fester Bestandteil der japanischen Küche etabliert und wird dort vor allem in Salaten oder als Beilage zu Fischgerichten verwendet. In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Mizuna auch in anderen Ländern zugenommen, was auf ihre gesunden Inhaltsstoffe und den mild-würzigen Geschmack zurückzuführen ist. |
Moltebeere | Die Geschichte der Moltebeere reicht zurück bis in die Zeit der Wikinger. Sie wurde von den Wikingern als Nahrungsmittel und als Heilpflanze geschätzt. Auch in der traditionellen Medizin der Samen- und Inuit-Völker wird die Moltebeere seit Jahrhunderten verwendet. In der modernen Zeit ist die Beere aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C und Antioxidantien auch in der westlichen Welt immer beliebter geworden. |
Mungbohnen | Die Geschichte der Mungbohnen reicht Tausende von Jahren zurück. Sie wurden bereits im antiken China und Indien angebaut und gelten dort als eines der ältesten kultivierten Gemüse. Einer Legende nach sind Mungbohnen eine göttliche Gabe, die von Buddha an die Menschen gegeben wurde, um ihnen Nahrung und Gesundheit zu schenken. |
Mungobohnensprossen | Die Geschichte der Mungobohnensprossen reicht bis ins alte China zurück, wo sie bereits vor 4000 Jahren kultiviert wurden. Sie dienten damals vor allem als Nahrungsmittel und wurden auch in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel verwendet. Von China aus verbreiteten sich die Mungobohnensprossen in ganz Asien und sind heute aus der asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken. |
Muskatkürbis | Die Geschichte des Muskatkürbisses reicht bis in die Zeit der Azteken zurück, die ihn als wichtiges Nahrungsmittel und auch in religiösen Ritualen verwendeten. Später wurde der Kürbis auch in Europa heimisch und fand seinen Weg in die Küche als Zutat für Gerichte und Desserts. Heute wird der Muskatkürbis vor allem in den USA, Mexiko, Mittelamerika und Europa angebaut. |
Myrtenheide (Calluna vulgaris) | Die Geschichte der Myrtenheide reicht bis in die Antike zurück. Schon die alten Römer nutzten die Pflanze zum Färben von Stoffen und als Heilpflanze, da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Im Mittelalter wurde die Myrtenheide dann vorwiegend als Futterpflanze für Schafe verwendet. Doch erst im 19. Jahrhundert erlangte sie als Zierpflanze größere Bekanntheit und wurde in Gärten und Parks angepflanzt. |
Männertreu (Lobelia erinus) | Die Geschichte von Männertreu ist eng mit der Entdeckung Amerikas verbunden. Im 16. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die Pflanze von ihren Reisen mit nach Europa. Dort wurde sie schnell zu einer beliebten Zierpflanze, vor allem in Adelskreisen. Der botanische Name Lobelia ist dabei eine Hommage an den flämischen Botaniker Matthias de Lobel, der im 16. und 17. Jahrhundert lebte und Männertreu beschrieben und weiter erforscht hat. |
Möhrenzwiebel | Die Geschichte der Möhrenzwiebel reicht bis in die Antike zurück, wo sie bereits von den alten Römern als Heilpflanze genutzt wurde. Die Griechen schätzten sie ebenfalls als wertvolles Gewürz und setzten sie bei verschiedenen kulinarischen Gerichten ein. Im Mittelalter wurde die Möhrenzwiebel dann in Europa als Gemüse angebaut und fand schnell Anklang in der traditionellen Küche. |
Mühlenbeckie (Muehlenbeckia complexa) | Die Geschichte der Mühlenbeckie ist eng mit der Kolonialisierung Neuseelands verbunden. Sie wurde von den europäischen Siedlern entdeckt und aufgrund ihrer Schnelligkeit des Wachstums und ihres dichten Laubs als Sichtschutz- und Schattenspender gepflanzt. In einigen Regionen, wie zum Beispiel in Australien, ist sie mittlerweile sogar als invasive Art bekannt, die sich schnell ausbreiten und einheimische Pflanzen verdrängen kann. |