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Radicchio Die Geschichte des Radicchio reicht bis ins antike Rom zurück. Bereits dort wurde es als Heilpflanze verwendet und seine Bitterstoffe galten als äußerst gesundheitsfördernd. Im 16. Jahrhundert wurde es dann erstmals in Italien in großem Stil angebaut und entwickelte sich schnell zu einem kulinarischen Highlight. Heute ist der Anbau von Radicchio vor allem in Italien, aber auch in anderen südlichen Ländern wie Spanien oder Griechenland weit verbreitet.
Radieschen Die Geschichte der Radieschen geht bis ins antike Griechenland zurück, wo sie von den berühmten Ärzten Hippokrates und Dioskurides als Heilmittel empfohlen wurden. Im Mittelalter wurden sie auch als Arzneipflanze eingesetzt, um Verdauungsprobleme zu lindern und Infektionen zu bekämpfen. Seit dem 16. Jahrhundert wurden sie zunehmend als Gemüse in der Küche verwendet.
Rambutan Die Geschichte der Rambutan-Frucht reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sie erstmals in Südostasien entdeckt wurde. Es wird angenommen, dass die Frucht aus Indonesien stammt und von dort aus in andere Länder wie Thailand, Malaysia und die Philippinen gelangte. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Rambutan-Frucht auch in anderen Gebieten wie Indien, Sri Lanka und Madagaskar.
Rattenschwanz (Crassula muscosa) Die Geschichte der Rattenschwanz-Pflanze reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sie von französischen Botanikern entdeckt wurde. Sie erhielt ihren Namen aufgrund der Ähnlichkeit ihrer Blätter mit einem Rattenschwanz. In manchen Kulturen wird die Pflanze auch als "Baum der Liebe" oder "Baum des Glücks" bezeichnet und soll positive Energie und Wohlstand anziehen.
Red Hubbard-Kürbis Die Geschichte des Red Hubbard-Kürbis reicht bis in die Kolonialzeit zurück, als er von europäischen Siedlern nach Nord- und Südamerika gebracht wurde. Es wird angenommen, dass er ursprünglich aus Argentinien oder Uruguay stammt und sich von dort aus auf der ganzen Welt verbreitet hat. Aufgrund seiner langen Haltbarkeit und der Fähigkeit, in verschiedenen Klimazonen zu wachsen, konnte sich der Red Hubbard-Kürbis schnell als wichtige Kulturpflanze etablieren.
Red Kuri-Kürbis Die Geschichte des Red Kuri-Kürbis lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, als er erstmals in Japan entdeckt wurde. Von dort aus fand er seinen Weg nach Europa und wurde schließlich in anderen Teilen der Welt eingeführt. In den letzten Jahren ist der Hokkaido-Kürbis immer beliebter geworden, insbesondere aufgrund seines süßen, nussigen Geschmacks und seiner vielseitigen Verwendung in der Küche.
Red Russian Kale Red Russian Kale ist eine beliebte Sorte des Blattgemüses Kale, auch bekannt als Grünkohl. Mit seinen markanten, dunkelroten Stielen und den gekräuselten, grünen Blättern ist Red Russian Kale nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine sehr gesunde und nahrhafte Pflanze.
Red Sensation-Birne Die Geschichte der Red Sensation-Birne lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie wurde durch Kreuzung von verschiedenen Birnensorten gezüchtet und wurde schnell aufgrund ihres unverwechselbaren Aussehens und ihres süßen Geschmacks bekannt. Seitdem hat sie sich zu einer der beliebtesten Birnensorten entwickelt und wird heute in vielen Ländern angebaut.
Reptilienpflanze (Sansevieria trifasciata) Die Geschichte der Reptilienpflanze reicht bis in die Antike zurück. In Ägypten wurde sie als Heilpflanze verehrt und in den Palastgärten der Pharaonen angebaut. Auch die Römer schätzten die Pflanze aufgrund ihrer Luftreinigungseigenschaften und brachten sie auf ihren Eroberungszügen nach Europa. Im 18. Jahrhundert gelangte die Reptilienpflanze schließlich auch nach Amerika, wo sie vor allem als Zimmerpflanze beliebt wurde.
Rettich Die Geschichte des Rettichs reicht bis ins alte China zurück, wo er bereits vor über 4.000 Jahren angebaut wurde. Von dort aus verbreitete sich die Pflanze in die benachbarten Länder und schließlich auch nach Europa. Im Mittelalter war der Rettich ein beliebtes Gemüse, da er leicht anzubauen war und eine schnelle Ernte ermöglichte. Auch heute noch ist er in vielen europäischen Ländern wie beispielsweise Deutschland, Österreich und Frankreich ein beliebtes Gemüse.
Rhabarber Schon im alten China wurde Rhabarber als Heilmittel gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Im Mittelalter gelangte die Pflanze dann über die Seidenstraße nach Europa und wurde auch hier für ihre medizinischen Wirkungen geschätzt. In der Küche fand Rhabarber ab dem 17. Jahrhundert immer mehr Verwendung, vor allem als Zutat für Kompotte, Saucen oder Kuchen. Heute gehört sie zu den beliebtesten Gemüsesorten in Europa und den USA.
Rhapis (Rhapis excelsa) Die Geschichte von Rhapis geht zurück bis ins alte China, wo sie bereits vor über 500 Jahren als reiche und königliche Pflanze bekannt war. Sie wurde von adeligen Familien als Statussymbol gepflegt und galt als Zeichen für Wohlstand und Glück. Im 18. Jahrhundert wurde sie von der königlichen Familie in Japan eingeführt und erfreute sich auch dort großer Beliebtheit.
Rhipsalis (Rhipsalis spp.) Die Geschichte von Rhipsalis reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert, als sie von europäischen Pflanzensammlern in Südamerika entdeckt wurde. Die ersten Exemplare wurden nach Europa gebracht und fanden schnell Anklang bei Sammlern aufgrund ihres ungewöhnlichen Erscheinungsbilds. In den folgenden Jahrhunderten wurden immer mehr Rhipsalis-Arten entdeckt und beschrieben.
Riesen-Kürbis Die Geschichte des Riesen-Kürbis beginnt in Nord- und Mittelamerika, wo die Ureinwohner bereits vor mehreren Tausend Jahren Kürbisse anbauten. Allerdings waren diese damals noch nicht so groß und schwer wie die heutigen Riesen-Kürbisse. Erst im 19. Jahrhundert begannen amerikanische Farmer damit, gezielt Riesen-Kürbisse anzubauen und an Wettbewerben teilzunehmen. Seitdem hat die Zucht und Auswahl immer größere Früchte hervorgebracht.
Ripsalidopsis (Hatiora gaertneri) Die Geschichte von Ripsalidopsis ist eng mit ihrer Entdeckung in den Tropen Brasiliens verbunden. Ende des 19. Jahrhunderts sammelte der deutsche Botaniker und Forscher Karl August Garttner Pflanzenproben aus der Region Rio de Janeiro, darunter auch die Ripsalidopsis. Er brachte sie nach Europa, wo sie bald als dekorative Zimmerpflanze bekannt wurde. In den folgenden Jahrzehnten wurde sie in der botanischen Gemeinschaft unter verschiedenen Namen bekannt, bevor sie schließlich 1952 von der Kakteengattung Hatiora abgetrennt wurde.
Rocha-Birne Die Geschichte der Rocha-Birne reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als ein Mann namens Pedro António Rocha Pereira sie zum ersten Mal in seiner Plantage in der Gemeinde Sintra anbaute. Viele Jahre später, im Jahr 1934, wurde die Birne unter ihrem heutigen Namen bekannt. Sie erhielt den Namen "Rocha" zu Ehren ihres Züchters, während "Poire" das französische Wort für Birne ist. Seitdem hat sich die Rocha-Birne zu einer der bekanntesten Birnensorten Portugals entwickelt und wird sowohl im Inland als auch international vermarktet.
Romanesco Die Geschichte des Romanesco reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als er erstmals in Italien gezüchtet wurde. Obwohl er oft als Brokkoli oder Blumenkohl bezeichnet wird, ist der Romanesco tatsächlich eine eigenständige Gemüsesorte und gehört zur Familie der Kohlgewächse. Er verbreitete sich schnell in Europa und im 19. Jahrhundert wurde er auch in den USA angebaut.
Rosenapfel (Hoya carnosa) Die Geschichte des Rosenapfels reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als die Pflanze erstmals von Joseph Banks, einem britischen Botaniker, in Australien entdeckt und beschrieben wurde. In den folgenden Jahren erlangte die Pflanze zunehmend an Beliebtheit und wurde in vielen Ländern als Zimmerpflanze angebaut.
Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) Roseneibisch, auch bekannt als Hibiscus rosa-sinensis, ist eine wunderschöne Pflanze, die für ihre auffälligen, mehrschichtigen Blüten in verschiedenen Farbtönen bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Malvengewächse und ist in den tropischen Regionen Asiens beheimatet.
Rosenkohl Die Geschichte des Rosenkohls reicht bis ins alte Rom zurück, wo er als Wildpflanze in den Wäldern rund um Brüssel entdeckt wurde. Im 16. Jahrhundert brachte Kaiser Karl V. den Brüsseler Kohl nach Spanien, wo er schnell populär wurde. Im 19. Jahrhundert wurde der Rosenkohl dann wieder in Europa angebaut und erreichte schließlich auch Amerika. Heute wird er weltweit angebaut und ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken.
Rosine In der Symbolik steht die Rosine für Reichtum, Fruchtbarkeit und Glück. Sie wird oft in rituellen Handlungen in verschiedenen Kulturen verwendet, um Wohlstand und Gesundheit zu symbolisieren. In der christlichen Religion wird die Rosine als Zeichen für das Leben und die Erneuerung betrachtet.
Rosmarin Schon in der Antike spielte Rosmarin eine wichtige Rolle. Die alten Ägypter verwendeten es bei der Einbalsamierung ihrer Verstorbenen und die Griechen und Römer nutzten es für kulinarische und medizinische Zwecke. Im Mittelalter galt Rosmarin als Symbol für Liebe und Treue und wurde oft bei Hochzeiten verwendet. Auch in der Kirche fand die Pflanze Verwendung, um Räumlichkeiten zu reinigen und zu heiligen.
Rotbäckige Nelkenbirne Die Rotbäckige Nelkenbirne wurde erstmals im 18. Jahrhundert als Zufallssämling in Herford, Deutschland, entdeckt. Von dort aus verbreitete sie sich schnell in ganz Europa und wurde zu einer der beliebtesten Birnensorten. Im 19. Jahrhundert wurde sie in die USA exportiert und fand auch dort viele Anhänger.
Rote Beete Die Geschichte der Roten Beete reicht bis ins alte Rom zurück, wo sie als Heilpflanze verwendet wurde. Im Mittelalter wurde sie hauptsächlich als Lebensmittelfärbemittel eingesetzt, um Speisen rot zu färben. Im Laufe der Zeit wurde sie in ganz Europa als Nahrungsmittel immer beliebter und fand ihren Platz in traditionellen Gerichten wie borschtsch, dem russischen Rote Beete-Eintopf, und dem deutschen Sauerkraut.
Rote Johannisbeere Die Geschichte der Roten Johannisbeere reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als sie erstmals in England angebaut wurde. Dort war die Frucht lange Zeit ein wichtiges Nahrungsmittel, da sie aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts vor allem in Zeiten von Seefahrten und Kriegen eine wichtige Rolle spielte. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Rote Johannisbeere immer weiter und findet heute in vielen Regionen weltweit Verwendung.
Rote Linse Die Geschichte der roten Linse reicht bis ins antike Griechenland zurück, wo sie bereits als Grundnahrungsmittel bekannt war. Auch im alten Ägypten und in Persien wurde sie schon angebaut und konsumiert. Die Römer brachten sie schließlich nach Europa, wo sie im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Bestandteil der regionalen Küchen wurde. Heute wird die rote Linse in vielen Ländern der Welt angebaut und ist aus der internationalen Küche nicht mehr wegzudenken.
Rote Paprika Die Geschichte der roten Paprika reicht bis ins alte Mexiko zurück, wo sie bereits von den Azteken kultiviert wurde. Als Christoph Kolumbus im 15. Jahrhundert nach Amerika segelte, brachte er auch die Paprika mit nach Europa. Von da aus verbreitete sie sich in der ganzen Welt und erlangte vor allem in Ungarn große Beliebtheit, wo sie als ungarischer Paprika bekannt ist.
Rote Pitahaya (Drachenfrucht) Die Geschichte der roten Pitahaya lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen, als sie erstmals von europäischen Seefahrern in Zentral- und Südamerika entdeckt wurde. Von dort aus wurde sie in andere Teile der Welt exportiert und fand schließlich ihren Weg nach Asien, wo sie bis heute eine beliebte Frucht ist. In den letzten Jahren hat auch der Anbau in Europa und den USA zugenommen.
Rote Rübe Die Geschichte der Roten Rübe reicht bis ins antike Griechenland und Rom zurück, wo sie aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften sehr geschätzt wurde. Im Mittelalter wurden Rote Rüben vorwiegend als Färberpflanze verwendet, um Textilien in leuchtendes Rot zu tauchen. Erst im 19. Jahrhundert wurde sie in Europa als Nahrungsmittel populär.
Rote Zwiebel Schon seit der Antike wird die Rote Zwiebel als wichtige Kultur- und Heilpflanze geschätzt. Sie wurde oft als Opfergabe für Götter oder als Schutz vor Krankheiten verwendet. Auch in der griechischen Mythologie spielt die Zwiebel eine wichtige Rolle, so glaubte man beispielsweise, dass sie die Kraft hatte, Tränen in Lachen zu verwandeln.
Roter Eiser-Birne Die Geschichte der Roter Eiser-Birne reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als sie erstmals in Mitteleuropa kultiviert wurde. Ihren Namen verdankt sie dem ehemaligen deutschen Früchtezüchter und Pomologen Johann-Heinrich Eiser, der die Sorte weiterentwickelte und an ihre auffällige rote Farbe anlehnte. Auch heute noch wird die Birne in vielen Gärten und Plantagen angebaut und erfreut sich großer Beliebtheit.
Rouge Vif d'Etampes-Kürbis Die Geschichte des Rouge Vif d'Etampes-Kürbisses reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Sorte erstmals in Nordamerika von französischen Siedlern eingeführt wurde. Von dort aus verbreitete sich der Kürbis im Laufe der Zeit in verschiedene Teile der Welt und wurde zu einem beliebten Nahrungsmittel und einer traditionellen Zutat in vielen Gerichten, insbesondere in der französischen Küche. Heute ist der Rouge Vif d'Etampes-Kürbis in vielen Regionen der Welt zu finden und hat seinen Platz in der Geschichte der Pflanzenwelt sicher eingenommen.
Rucola Ursprünglich stammt Rucola aus dem Mittelmeerraum und ist seit der Antike bekannt. In der römischen Zeit wurde die Pflanze vor allem als Heilmittel eingesetzt und galt als Aphrodisiakum. Auch im Mittelalter war Rucola aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung sehr geschätzt. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Pflanze in Europa wiederentdeckt und fand ihren Weg in die Küchen weltweit.
Rundblättrige Kalanchoe (Kalanchoe thyrsiflora) Die Rundblättrige Kalanchoe wurde erstmals im Jahr 1981 von dem französischen Botaniker Michel Adanson beschrieben. Sie war zunächst unter dem Namen Kalanchoe aethiopica bekannt, bis später weitere Untersuchungen ihre Einordnung als eigene Art bestätigten. Seitdem erfreut sie sich großer Beliebtheit bei Pflanzenliebhabern auf der ganzen Welt.
Rutenhirse (Pennisetum setaceum) Die Geschichte der Rutenhirse reicht bis in die Antike zurück, wo sie bereits als Heilpflanze genutzt wurde. Im alten Ägypten wurden ihre Blätter für Zäune und Bündel verwendet und auch in der traditionellen ayurvedischen Medizin findet sie noch heute Anwendung. Im Laufe der Zeit wurde die Rutenhirse jedoch auch als Zierpflanze entdeckt und fand ihren Weg in Gärten und Parks auf der ganzen Welt.
Rübstiel Die Geschichte von Rübstiel reicht weit zurück. Bereits in der Antike war die Pflanze als Nahrungsmittel beliebt. Die Römer und Griechen schätzten ihre schmackhaften Blätter und nutzten sie als Heilpflanze bei Verdauungsproblemen. Im Mittelalter wurde Rübstiel vor allem im Klosteranbau angebaut und galt als wichtiges Gemüse für die Ernährung der Mönche.